Gleich 3 Wissenschaftlern ist der Nobelpreis der Physik für die Entdeckung der Quarks und der mit ihnen verbundenen starken (Kern)kraft verliehen worden. Der Physiknobelpreis wurde 2004 zu gleichen Teilen an die US-Wissenschaftler David Gross, David Politzer und Frank Wilczek verliehen.
Die Entdeckung der Quarks und der starken Wechselwirkung bildet eine Grundlage für die Entwicklung der Quantenchromodynamik. Die drei Wissenschaftler hatten 1973 eine Arbeit veröffentlicht, in der sie die starke Kraft zwischen Quarks theoretisch beschrieben. Die Kraftwirkung beruht, der Beschreibung nach, auf dem Austausch von Gluonen. Die Kraft zwischen zwei Quarks erhöht sich mit dem Abstand, im Gegensatz zur schwachen bzw. elektromagnetischen Kraft.
Weitere Informationen zu den Nobelpreisträgern gibt es unter Nobelprize.org. Der Vortrag zur Nobelpreisverleihung wird am 8.12.2004 gehalten werden und auf den Seiten von nobelprize.org veröffentlicht werden.
Auf dem Weg zur geregelten Kernfusion auf der Erde scheint der Tokamak einer der aussichtsreichsten Kandidaten für einen Reaktor zu sein. Hier gelang es für sehr kurze Zeit, eine stabile Kernfusion zu realisieren. Hauptproblem bisher ist die enorme Belastung der Reaktorwände durch die auftretende Strahlung.