Zunächst will das Land die Airport-Flächen, die sich im Besitz der Pleite gegangenen Flughafenentwicklungs-Gesellschaft (FE) befinden, entschulden und dann dem Grundstücksfonds übertragen.

Eine ähnliche Lösung wünscht sich Rechtsanwalt Rüdiger Bauch auch für die in Insolvenz befindliche Betreiber-Gesellschaft HBG. Die zu 51 Prozent dem Kreis und Anrainer-Kommunen gehörende Firma belasten Forderungen von 50 Millionen Euro. Davon entfallen allein 90 Prozent auf die öffentliche Hand und ein "niedriger einstelliger Millionenbetrag" auf Handwerksfirmen. Zur Befriedigung der Gläubiger könnte die Flugtechnik der HBG für rund zwei Millionen Euro verkauft werden. Doch das würde die Wiederinbetriebnahme des Airports enorm erschweren.   (VS)