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23.12.2002 Magdeburg, News:
Schlagabtausch zum Flugplatzausbau:
Bürgerinitiative reagiert auf Stellungnahme aus dem
Rathaus | |
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| Magdeburg - Unter der
Überschrift "Initiative fordert Privatisierung des Flughafens"
berichtete die Volksstimme am 18. Dezember über einen offenen Brief
der "Bürgerinitiative für Alternativen zum Flugplatz Magdeburg-Süd
e.V." an OB Lutz Trümper. Auf Trümpers Stellungnahme zum Brief,
reagiert nun wiederum die Initiative. Ihr Vorsitzender Wolfgang
Richter schreibt:
"1. Die Aussage von Herrn Trümper, dass
die Investitionen für den Flughafen aus dem Vermögenshaushalt kommen
und daher nicht für die derzeitigen Engpässe im Verwaltungshaushalt
genutzt werden können, ist so absolut nicht richtig. Eine
Umschichtung der Mittel ist zwar nicht einfach, aber durchaus
machbar. Man muß es nur wollen!
2. Die Aussage des OB zur
Perspektive des Cochstedter Airports ist eine zweckorientierte
Falschdarstellung. Uns jedenfalls ist kein Gutachten bekannt (und
wir sind überzeugt davon, alle diesbezüglichen Gutachten zu
kennen!), wonach der Flughafen Cochstedt keine Zukunft habe.
3. Schließlich muss der Ehrlichkeit halber auch gesagt
werden, dass der Verkehrslandeplatz Magdeburg trotz Flugbetrieb und
den daraus resultierenden Einnahmen jährlich 750000 Euro Zuschuss
benötigt (die aus dem so arg gebeutelten Verwaltungshaushalt
stammen!). ...
4. Der Hinweis, dass der Airport Cochstedt
von den Fluglinien nicht angenommen wird und zwölf Monate da stand
und nichts passierte, ist doch dem bereits genannten Entzug der
Betriebsgenehmigung geschuldet, das müsste selbst auch Herr Trümper
akzeptieren.
Auf die Tatsache, dass auch der Magdeburger
Flugplatz nicht angenommen wird, obwohl die FMG immer wieder einen
Bedarfsdruck postuliert, verschweigt er dagegen schamhaft, obwohl er
genau weiß, dass die Flugbewegungen in Magdeburg rückläufig sind."
(LRMD) |
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