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25.08.2001  Magdeburg, News:
CDU-Kreisvorsitzender Jürgen Scharf: "Flugplatzausbau wird zu weniger Lärm führen"

Magdeburg - In der anhaltenden Debatte um den eventuellen Ausbau des Magdeburger Flugplatzes fordert der CDU-Kreisvorsitzende Jürgen Scharf in einer Pressemitteilung: "Signal für Magdeburger Fluglandeplatz muss jetzt endgültig auf Grün gestellt werden". Nachfolgend weitere Auszüge aus der Erklärung

Für Jürgen Scharf ist die Entscheidung des Stadtrates zur Bestätigung der von der Wibera geprüften Mittel und langfristigen Unternehmungsplanung der Flughafen GmbH "eine Sternstunde auf dem Weg zur sachlichen und fachgerechten Entscheidung". Das klare mehrheitliche Votum verdeutliche, dass eine intensive Ausarbeitung von geprüften Entscheidungsgrundlagen der richtige Weg bei der Abwägung in konfliktträchtigen Interessenslagen sei.

Scharf hält den "erklärten Gegnern einer Verbesserung der Luftverkehrsinfrastruktur am Standort Magdeburg" vor, "wieder einmal ohne treffsichere Argumente, aber dafür in diffamierender Weise das Ergebnis in Frage zu stellen". Ähnliches sei schon zu beobachten gewesen, als "einer der besten Planfeststellungsbeschlüsse in Deutschland im März 2000 an den OB und den Geschäftsführer der Flughafen GmbH durch den Regierungspräsidenten übergeben wurde". Der Schaden, den Flugplatzverhinderer um jeden Preis anrichteten, sei für Magdeburg schon jetzt ersichtlich: "Keine BMW-Ansiedlung, Verärgerung von am Flugplatz niedergelassenen Investoren, Verhinderung der Entwicklung von neuen Luftverkehrsprojekten, wie das Städtereiseprogramm Magdeburg-Prag-Magdeburg."

Für Scharf haben "viele Flugplätze in Deutschland rasanten Entwicklungen vollzogen", nachdem deren Ausbauvorhaben im Planfeststellungsbeschluss mit Umweltverträglichkeitsuntersuchungen genehmigt waren. Projekte aber, die entsprechende Prüfungen umgingen, hätten sich im Regelfall später als Misserfolg dargestellt.

Scharf: "Der bedarfsgerechte Ausbau des Magdeburger Fluglandeplatzes wird den Haushalt der Stadt entlasten." Als Beweis führt er die vorgelegten Unterlagen der Wibera an.

Für den Christdemokraten werde "die Wohnqualität in Magdeburg-Süd nicht verlorengehen, weil die Flugplatzanlage nur einen geringen Ausbau erfährt. Im Gegenteil, die große Anzahl der heute schon vorhandenen und zukünftigen Verkehre mit Kleinflugzeugen kann zugunsten der Wohnbebauung verlagert werden, d. h.: Der Ausbau des Fluglandeplatzes wird letztlich zu einer Fluglärmminderung führen."
  (LRMD)

 
 
 
 
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