Infoabend zum Ausbau des Flugplatzes

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Die GWA Salbke, Fermersleben, Westerhüsen lud am heutigen Abend interessierte Bürgerinnen und Bürger ein. Hintergrund: Während der Stadtrats-Sitzung vom 6. September ist beschlossen worden zu prüfen, ob der Verkehrslandeplatz Magdeburg „qualifiziert“, sprich die Landebahn verlängert werden solle um sich die Argumente der Flugplatzbetreiber für einen Ausbau des Magdeburger Flugplatzes anzuhören. Dementsprechend reichlich Publikum war da, nur die beiden Geschäftsführer, die sich eigentlich erklären wollten, waren plötzlich nicht da...

 

 

 

    

                                                                                                      Magdeburg, 10. November 2012

Mit der Begründung für den Ausbau wurde nichts

Da wurden also die beiden Geschäftsführer des Flugplatzes eingeladen, mit der Bitte, zu begründen, warum denn der Flugplatz auf einmal doch von 980 auf 1800m Start- und Landebahn ausgebaut werden soll. Hatte Herr Mürke nicht genau gegen diese Position noch zu Zeiten des Planfeststellungsverfahren argumentiert?Man war also gespannt, wie denn der derzeitige Sinneswandel von der Geschäftsführung der Betreibergesellschaft begründet würde.

Neben den Vertretern der einladenden GWA waren Mitglieder des Bürgervereins Fermersleben-Salbke-Westerhüsen, die Bürgerinitiative gegen den Flugplatzausbau, eine studentische Projektgruppe der TU Magdeburg mit dem Themengebiet "Flugplatzausbau", Vertreter der Piratenpartei sowie weitere Bürger anwesend.

Allerdings erfuhren die Anwesenden dann zu Veranstaltungsbeginn durch den Moderator, dass die Vertreter des Flugplatzes ganz kurzfristig abgesagt hätten......

In Sachen Flugplatz ging es dann allerdings trotzdem hoch her: Viele der Bürger berichteten, wie sie vom Fluglärm, insbesondere der Fallschirmspringer, leidgeprüft sind. Bei Nachfragen an den Tower erhielt man ständig unqualifizierte Antworten. Man solle sich doch nicht nur Datum, Uhrzeit, Flugzeugtyp, sondern auch die Flugzeugkennung aufschreiben usw., dann das Ganze an das Ordnungsamt schicken (was dafür gar nicht zuständig ist) ......

(Vielleicht erteilt man den Betroffenen demnächst die Auskunft, dass man beim nächsten Vorbeiflug der Maschinen auch noch grüßt, höflich nach dem Namen des Piloten fragt und sich freuen sollte, wenn er demnächst wieder mit fallschirmbepackten Investoren vorbeikommt...)

Wenn die Maschinen weiterhin so tief über die Häuser fliegen wie bisher, sollte es angesichts der kurzen Zeit selbst einem geschulten Adlerauge unmöglich sein, eine Flugzeugkennung wahrzunehmen.

Ein Anwesender stellte die Frage, was man mit einem Fallschirmspringer machen sollte, der im Baum seines Gartens gelandet ist, was ihm tatsächlich passiert sei. Viele andere berichteten, dass sie ebenfalls entsetzt seien, wie der Fluglärm vor allem in letzter Zeit zugenommen habe.

Am Wochenende wollen wir noch einige weitere Informationen zu dieser Veranstaltung einfügen.

Einen Volksstimmeartikel vom 10. November 2012 lesen Sie hier.

 

 

Lesen Sie auch einen interessanten Artikel, erschienen in der Volksstimme am 3. November 2012.

Ein weiterer interessanter Artikel, erschienen in der Volksstimme vom 23. Januar 2013.

 

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