FLUGHAFEN MAGDEBURG-SÜD | ||
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Leserbrief an die Volksstimme vom 24.07.2001 (wurde in einigen Teilen veröffentlicht) Kommentar zu:
"Einsteiger mal zwei" , erschienen in der Volksstimme vom
Samstag, den 21.07 01 Der
Flugplatz und die dazugehörende Lobby versuchen nun schon seit mehreren
Jahren mit allen Mitteln zu beweisen, dass die Stadt Magdeburg einen
Flugplatz braucht und es unbedingt erforderlich ist, dazu die Landebahn
auf eine internationalen Bedingungen gerecht werdende Länge zu verlängern. Für
diese Schnapsidee wird der Flugplatz jährlich mit 1,2 Mio. DM aus
Steuergeldern "gesponsert", denn anders kann man diese
finanziellen Leistungen an einen, an sich unwesentlichen, städtischen
Betrieb nicht nennen. In
die Reihe der bisher fadenscheinigen und nicht immer nachweisbaren Begründungen
passt nun auch die Anzahl der Passagiere und das dazugehörende
Rechenschema. Wenn
man sich aufmerksam die statistischen Berichte der Stadtverwaltung,
insbesondere zum Flugplatz, zu Gemüte zieht und dann die im dem Artikel
angegebene Anzahl der Passagiere nach dem dargestellten Rechenschema prüft,
wird die Wirtschaftlichkeit des Flugplatzbetriebes sehr deutlich. Die
Anzahl der im Statistischem Bericht für die Monate April und Mai
angegeben Flüge und der Passagiere besagt, dass pro Flug zwischen 3 und
3,5 Passagiere geflogen sind. Da diese Zahl ja doppelt gezählt ist, würden
je Flug maximal 2 Passagiere geflogen sein. Da bei jedem Flug mindestens
ein Pilot anwesend ist, reduziert sich die Anzahl auf 1 (einen) Fluggast.
Wenn das kein Nachweis der Wirtschaftlichkeit ist, was muss dann noch
vorgelegt werden. Da die Stadt sehr bemüht ist, Arbeitsplätze zu
schaffen, ist es sehr positiv zu werten, dass für Unterhaltung und
Betreiben des Flugplatzes 16 Mitarbeiter bei der Flugplatz GmbH beschäftigt
sind, die sich um die 6 „richtigen“ Passagiere pro Stunde kümmern können. Wer
in unserer Gesellschaft solche „Enten“ verbreitet und somit versucht,
politische Entscheidungen zum Nachteil der Steuerzahler zu beeinflussen,
der sollte durch den Stadtrat abgelöst werden. Dabei möchte ich gar nicht von den Verletzungen der startenden und landenden Maschinen bei der Einhaltung der Flughöhe und der vorgegebenen Flugrouten sowie der Einhaltung der vom RP vorgegebenen Ruhezeiten sprechen.
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