FLUGPLATZ UND ÖKONOMIEKosten für den Ausbau / Auslastung | ||
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3. Kosten für den
geplanten Ausbau des Flugplatzes und Betrachtungen
zur Auslastung
In dem "Programm
2010" wird die angeblich dringende Erweiterung des Flugplatzes Magdeburg-Süd
gefordert. Für diese Erweiterung wurde durch die FMG ein Planstellungsverfahren
beim Regierungspräsidium Magdeburg beantragt. Hierzu wurden verschiedene
Gutachten erstellt. Einschließlich dieser Gutachten kostet dieses Planfeststellungsverfahren
ca. 2,0 Mio., bezahlt vom Magdeburger Steuerzahler. Die Kosten für den
geplanten weiteren Ausbau (Grund- und Investitionsphase) des Flugplatzes Magdeburg-Süd
beinhalten lt. Mittel- und langfristiger Unternehmensplanung der FMG u.a.
für die: Dazu kommen weitere 7,8 Mio. DM für die Vergrößerung des Terminals, über 4,4 Mio. DM für das Objekt der Polizeihubschrauberstaffel, weitere 2 Mio. DM in Platz- und Außenanlagen. Der gesamte Kostenaufwand hat ein Gesamtvolumen von ca. 50 Mio. DM, zuzüglich der über 6 Mio. DM, die die Stadt für die Straßenverlegung zahlen soll.Entscheidend für die Ermittlung der Zuschüsse und damit der Wirtschaftlichkeit des Flugplatzes Magdeburg-Süd ist der Auslastungsgrad. Dieser bezieht sich auf hochgradig unglaubwürdige Prognosen der FMG. Diese Prognosen sind durch das Wirtschaftlichkeitsgutachten der Wibera (Nähere Beschreibung in unserem Brief an die Stadträte vom Juni) nicht geprüft worden.
Lesen Sie bitte auch unsere Einschätzung zur Mittel- und langfristigen Unternehmensplanung der FMG. In einem Artikel aus
der "Magdeburger Volksstimme" vom Februar 1999 wird vom Geschäftsführer
der FMG zum weiteren Ausbau des Flugplatzes wird mitgeteilt: ...Da im Landesentwicklungsplan der Ausbau des Flugplatzes Magdeburg nicht vorgesehen ist, werden die finanziellen Mittel höchstwahrscheinlich durch die Magdeburger Steuerzahler aufzubringen sein. Im übrige spricht heute keiner mehr über Mittel des Bundes und der EU... Durch die Baumaßnahmen , die mit Fertigstellung des Abfertigungsterminals abgeschlossen wurden, ist die Zielstellung des Magdeburger Stadtparlamentes aus dem Jahre 1994 erreicht. Damit steht für den Geschäftsflugverkehr der geplante Ausbauzustand zur Verfügung.Für den Zeitraum ab 2015 werden von der FMG weitere Investitionen in Höhe von über 50 Mio. DM genannt. Es ist nicht klar, wofür dieser große Geldbetrag verwendet werden soll. Die Bürgerinitiative geht davon aus, dass mit diesem Geld eine weitere Vergrößerung der Start- und Landebahn von dann 1800m auf 2500m erfolgen soll. Damit wäre die nächstgrößere Kategorie von Flugzeugen in der Lage, von Magdeburg zu starten. Als Flugzeugtypen können dann schon Flugzeuge wie Airbus eingesetzt werden.
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Weitere Informationen demnächst hier. |