FLUGPLATZ UND EMISSIONENFlora und Fauna / Gesundheit | ||
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Ökologische und gesundheitliche
Aspekte beim Ausbau des Magdeburger
Verkehrslandeplatzes zum Flughafen Es werden die Gutachten zum
Planfeststellungsverfahren - zur Erweiterung des Flugfeldes (Start- und
Landebahn) nach Westen und der Verlegung der B 71 nach Osten um den Flugplatz
herum - unter ökologischen und gesundheitlichen Aspekten ausgewertet. 1. Die Auswirkungen gegenüber der dort lebenden, bzw. diese Gebiete benutzenden Fauna und Flora und Auswirkungen der Fauna auf den Flugverkehr. Es ist zu fragen,
ob es
zulässig ist, daß die dem Regierungspräsidium für das Planfeststellungsverfahren
eingereichten Gutachten vom Antragsteller (Flugplatz GmbH !) selbst in
Auftrag gegeben werden. Unseres Erachtens dürfte sogar das Regierungspräsidium
die Gutachter nur unter Hinzuziehung und Mitbestimmung durch unabhängige
und Nichtregierungsorganisationen (z.B. BUND, NABU, Greenpeace, der Ökopartei
Bündnis 90/DIE GRÜNEN u.a.) bestellen. 2. Direkte gesundheitliche Beeinträchtigung auf Bewohner in der Nähe des Flughafens durch Emissionen, die vom erweiterten Flughafen ausgehen. Zu Kohlen- und Stickoxyden
aus den Flugzeugabgasen kommen noch andere Schadstoffe, die von den Flugzeugen
emittiert werden und die alle sowohl auf das Klima und den Treibhauseffekt
Einfluß haben, als auch direkt auf die Gesundheit von Mensch, Tier und
Pflanze. Die Kohlenwasserstoffe sind teils unverbranntes Kerosin, teils
gekrackte und teils oxydierte Kohlenwasserstoffe aus dem Kerosin. Diese
veränderten Kohlenwasserstoffe sind aber nachgewiesenermaßen krebserregend.
Besonders heimtückisch sind diese Kohlenwasserstoffe in ihrer Wirkung
auf den menschlichen Körper. Denn sie sind sehr fein in der Luft verteilt
und bilden mit dieser Atemluft zusammen einen feinen Nebel (Aerosol).
Neben feinsten flüssigen Tröpfchen besteht dieser Nebel auch noch aus
Rußteilchen, die ebenfalls aus den Flugzeugabgasen stammen. Aus diesen genannten Gründen, und schon ohne den Bezug auf die weiter steigende Lärmbelästigung, das größere Sicherheitsrisiko der Anwohner, der Wertminderung des Grundeigentums dieser Anwohner, der größeren ökologischen Belastung durch einen erweiterten Flugplatzausbau, zuzüglich der mehr als 10 dieser Flugplatz-Objekte in der näheren und ferneren Umgebung in Sachsen- Anhalt, resultiert für die Bürgerinitiative eine glatte Ablehnung dieses geplanten Erweiterungsvorhabens Flugplatz MD-Süd. |
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