FLUGPLATZ UND WIDERSPRÜCHE

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Stellungnahme Bürgerinitiative

Verkehrsminister Heyer gegen den Ausbau des Magdeburger Verkehrsflugplatzes   sowie

Stellungnahme der Bürgerinitiative zu den Aussagen des Verkehrsministers Heyer

Bekannte Radiosender berichteten Ende August, dass sich Verkehrsminister Heyer gegen den Ausbau des Magdeburger Flugplatzes positioniert hat.

Es sei nicht einzusehen, dass der Flugplatz für den Urlauberverkehr nach Mallorca ausgebaut werden soll, während Flugplätze in ausreichender Anzahl und gut erreichbar schon jetzt diese Aufgabe übernehmen können. 

Dass Magdeburg einen Businessflughafen braucht, sei indes unstrittig. Dafür könnte aber Cochstedt genutzt werden. Der Flughafen sei bereits ausgebaut.

Dr. Heyer wörtlich: "Nach meiner Überzeugung kommt für Magdeburg überhaupt nur ein Business-Flugplatz in Betracht. All diejenigen, die denken, man könne hier Charterverkehr nach Mallorca und dergleichen veranstalten, die werden sich geschnitten haben. Denn der Charterverkehr läuft über Halle/Leipzig, und der ist in weniger als einer Stunde mit dem Auto zu erreichen."

Auch die Volksstimme berichtet in ihrer damaligen aktuellen Ausgabe zu dem Sachverhalt. Lesen Sie bitte, wie sich Minister Heyer im Artikel "Jürgen Heyer, SPD, zu den Ausbauplänen für Magdeburger Flugplatz" positionierte. In der Volksstimme vom 15.09.01 erschien ein weiterer "Artikel zur Thematik Cochstedts und Magdeburgs". Weitere Klarheit brachte ein Gespräch des Verkehrsministers mit der Mitteldeutschen Zeitung, welches zusammengefasst in der Ausgabe vom 02.10.01 erschien.

Hier die Stellungnahme der Bürgerinitiative zur Positionierung des Verkehrsministers:

Verkehrsminister Heyer positioniert sich zu Magdeburg

Wir begrüßen die Positionierung der Landesregierung zum geplanten Ausbau des Magdeburger Flugplatzes.
Es ist in der Tat ein Unding, dass hier in Magdeburg innerhalb der Stadtgrenzen ein Flugplatz so ausgebaut werden soll, damit Urlauberverkehr mit z.T. vierstrahligen Düsenflugzeugen erfolgen kann (eine kostenintensive, durch Magdeburg allein getragene Umverlegung einer Fernverkehrsstraße an Wohnbebauung heran einbegriffen). Es ist auch ein Unding, dass beim sogenannten "Wirtschaftlichkeitsgutachten" die Planungsgrundlagen auf ausdrückliche Anweisung der Stadt nicht geprüft werden durften! So etwas nennen wir Verhinderung der Wahrheitsfindung aufgrund fehlender objektiver Einschätzung, eine bewusste Irreführung der Bürger Magdeburgs durch Falschinformation sowie Steuerbetrug am Bürger. Wie sonst ist zu erklären, dass die Stadt schon `zig Millionen in dubiose Planungen gesteckt hat, ohne jemals vorher das Land um eine Stellungnahme zum Ausbau des Flugplatzes in Magdeburg gebeten zu haben?
Für Linien- und Charterverkehr sind schon jetzt ausreichend Flughäfen vorhanden. Ein Ausbau der B 81 mit Ortsumgehung Egeln für die noch schnellere Erreichbarkeit Cochstedts würde nicht nur Magdeburg, sondern der gesamten Vorharzregion nutzen und Magdeburg 70 Mio. Steuergelder ersparen. Außerdem ist Cochstedt vollständig ausgebaut und kann größere Flugzeugen sofort und ohne jede Einschränkung abfertigen.
Wenn die Mehrheit der Magdeburger Stadträte weiterhin der Bevölkerung ein "Wirtschaftlichkeitsgutachten" vorgaukelt, sich um eine Bedarfsanalyse drückt und Cochstedt als mögliche Alternative für die größeren Verkehre weiterhin unberücksichtigt lässt, werden sich die Auswirkungen zwingend als Fiasko für Magdeburg ergeben. 

Weitere Informationen:

- Inhalte und Bewertung der "Mittel- und langfristigen Unternehmensplanung der FMG"

- Brief an die Stadträte vom 05.06.01!

- Informationen zum Flughafen Cochstedt

 

sowie unter unserer Rubrik Informationen

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Weitere Informationen demnächst hier.